Arbeitswelt und Sozialpolitik

Querdenker - Den Wachstumspfad verlassen? Über ökonomische Sackgassen und Auswege

1 x im Monat lädt die Kommende Dortmund ein zum offenen Diskurs über Gemeinwohl und Sozialpolitik. Bei jedem Abend steht eine profilierte Gesprächspartnerin oder ein Gesprächspartner Rede und Antwort. Sie alle haben Ideen für eine bessere Zukunft, für mehr Demokratie, mehr Fairness, einen anderen Wohlstand. In der Kommende stellen sie sich der kritischen Nachfrage.
Den Wachstumspfad verlassen? Über ökonomische Sackgassen und Auswege
Die Triebfedern des Kapitalismus sind Wachstum und Wohlstandsversprechen. Die Schattenseiten eine übermäßige Ausbeutung von Menschen und natürlichen Ressourcen. Doch gegen die stetige Steigerungslogik formiert sich Widerstand: Gefordert ist nicht nur eine veränderte individuelle Praxis. Es bedarf der politisch organisierten Aktion und eines volkswirtschaftlich durchdachten Konzepts. In der Wissenschaft sind die Befürworter des Degrowth und einer künftigen Postwachstumsökonomie jedoch weit in der Minderzahl. An ihrer Spitze steht in Deutschland Niko Paech. Mit seinem Buch „Befreiung vom Überfluss“ (2012) avancierte er zum Bestsellerautor. Im Herbst erscheint ein neues Buch mit dem provozierenden Titel „All you need is less“ Doch wie soll das für eine ganze Volkswirtschaft oder gar global funktionieren? Was führt herunter vom zerstörerischen Wachstumspfad?