Lernen von 1989 - Deutschland vom Umbruch zum Umbruch?

Die Friedliche Revolution von 1989/90 - Was können wir von ihr lernen?

Vor 30 Jahren gingen in der DDR die Menschen auf die Straße, um für Freiheit, Demokratie und freie Wahlen zu demonstrieren. Zugleich verließen Tausende ihre Heimat und begannen in der Bundesrepublik ein neues Leben. Diese zweifache „Abstimmung mit den Füßen“ trug zum Untergang des SED-Regimes und zum Zusammenbruch der Diktatur bei. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, die von 1961 an als Symbol der Teilung Deutschlands und Europas galt. Ein Jahr später, am 3. Oktober 1990, war Deutschland wiedervereinigt.

Längst sind Freiheit und Demokratie für die Menschen in ganz Deutschland selbstverständlich geworden. Pluralismus und Meinungsfreiheit gehören zu den Grundpfeilern unserer Gesellschaft. Jedoch stellt sich die Frage, wie bedroht unsere Demokratie ist. Stehen wir gar vor einem neuerlichen Umbruch?

Als Gespärchspartner*in für die Abendveranstaltung konnten wir Frau Dr. Maria Nooke gewinnen, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur. Seit den 1980er Jahren war sie in der kirchlichen Opposition der DDR aktiv, u. a. im Ökumenischen Friedenskreis der Region Forst (Lausitz) und seiner Zeitschrift „Aufbruch“. Studium und Promotion konnte sie ab 1992 nachholen. Rasch übernahm sie leitende Funktionen an Orten, die an SED-Diktatur und Teilung erinnern (Stv. Direktorin der Gedenkstätte Berliner Mauer, 2013-17 Leiterin der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde). 2017 wählte der brandenburgische Landtag Dr. Maria Nooke zur Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur.

Das Angebot ist kostenlos. Zur Anmeldung geht es hier.

Flyer als pdf zum Download

 

KOOPERATIONSPARTNER

RUBKAS

BSA