Kommende Dortmund bringt junge Menschen aus beiden Ländern zusammen

Deutsch-polnisches Begegnungsprojekt

Bürgermeisterin Barbara Brunsing begrüßte am Montag im Dortmunder Rathaus vierzig Jugendliche aus Deutschland und Polen mit ihren Lehrkräften zum Auftakt des gemeinsamen Begegnungsprojekts „Dortmund x Radomsko. Erinnern für Heute in Europa“.

Vom 6. bis 10. Oktober arbeiten die Jugendlichen im Rahmen des Projekts gemeinsam zu historischen und politischen Themen. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler des II Liceum aus Radomsko (Polen) sowie Teilnehmende des Sozialen Seminars, das von der Kommende Dortmund – Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn und ihrer Stiftung beneVolens an der Gesamtschule Scharnhorst durchgeführt wird. Ziel der Begegnung ist es, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten und gemeinsam Perspektiven für ein demokratisches Europa zu entwickeln.

Lernen aus der Geschichte

Auf dem Programm stehen unter anderem ein Stolperstein-Rundgang in Dortmund-Brackel, eine Exkursion zur Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf sowie verschiedene Workshops. Die Begegnung bietet den jungen Menschen zudem die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken – für viele ist es die erste Reise ins Ausland.

Rückbegegnung 2026 in Polen

Eine Rückbegegnung in Radomsko ist für April 2026 geplant. Dabei soll unter anderem ein Besuch der Gedenkstätte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz stattfinden, um die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Geschichte fortzusetzen.

Das Projekt wird durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk und den Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.