Tagungshaus
Ob in der verbandlichen Jugendarbeit, im Religionsunterricht oder Fortbildungsangebote der KEFB, zunehmend werden wir mit der Frage konfrontiert: Wie sehr darf ich selbst Stellung beziehen? Wie reagiere ich auf menschenfeindliche Einstellungen und darf ich diese als solche auch kenntlich machen? Oder muss ich mich neutral verhalten? Wo verläuft die Grenze zwischen meiner Meinungsfreiheit, Förderzielen aus Landes-oder Bundesmitteln und politischer Parteinahme?
Im Zuge unserer Veranstaltungsreihe möchten wir gemeinsam erarbeiten, warum wir als ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter:innen des Erzbistums Paderborn in unseren jeweiligen Zusammenhängen nicht wertneutral sein und an welche rechtlichen Leitplanken wir uns in unserer Arbeit halten können.
Dienstag, der 25. November 2025 von 12:00-13:00 Uhr (Anmeldung hier) oder
Donnerstag, der 27. November 2025 von 18:00-19:30 Uhr (Anmeldung hier)
Inhalt des digitalen Austausches:
Was verbirgt sich hinter dem Mythos des Neutralitätsgebots und warum sind unsere Angebote nie „neutral“ und müssen bzw. sollen es auch nicht sein? Wie entwickle ich eine eigene Haltung? Am Beispiel des Schwerter Konsents zeigen wir in diesem digitalen Modul wieso ehrenamtliche oder hauptamtliche Angebote in katholischer Trägerschaft nicht wertneutral sind.
Ein 60 bzw. 90-minütiger Input und Diskussion für alle, die sicherer im Umgang mit Anfragen nach Neutralität werden und in ihrer Arbeit Haltung zeigen möchten.
Referent: Robert Kläsener, Kommende Dortmund
Donnerstag, der 5. Februar 2026 von 9:00-15:00 Uhr im Liborianum (Anmeldung hier)
Wie reagiere ich, wenn ich plötzlich mit menschenverachtenden, populistischen oder extremistischen Aussagen konfrontiert werde? Diese Frage beschäftigt viele Menschen – sei es im Bus, auf der Straße oder im eigenen Umfeld. Oft kommen solche Aussagen unerwartet, und man fühlt sich unvorbereitet. Antworten und praxisnahe Übungen dazu bietet dieser Workshop.
Inhalte des Workshops:
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie man besonnen und wirksam auf populistische und menschenverachtende Aussagen reagieren kann. Die Teilnehmer:innen erproben gemeinsam verschiedene Reaktionsmöglichkeiten und haben die Gelegenheit, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen.
Ein besonderes Highlight: Vorab gesammelte Erfahrungen und Fragestellungen der Teilnehmer:innen werden im Workshop aufgegriffen, um praxisnahe Lösungen zu erarbeiten.
Referent: Dr. Andreas Fisch, Kommende Dortmund
Kosten: Beide Module sind kostenlos und können unabhängig voneinander gebucht werden. Wenn Sie an beiden Modulen teilnehmen möchten, müssen Sie diese einzeln buchen. Mit der Anmeldung zu einem Modul sind sie nicht automatisch für das andere Modul angemeldet.