Frühling in Belarus?

Zwischen friedlicher Revolution und totalitärer Herrschaft

Aus allen Präsidentschaftswahlen seit 1991 ging der Amtsinhaber Alexander Lukaschenko stets als Sieger hervor. Der Präsident – häufig auch als „letzter Diktator Europas“ bezeichnet – regiert Belarus mit autoritärer Hand und entledigte sich im Vorfeld der Wahlen seiner oppositionellen Gegen-Kandidaten, indem er diese aus fadenscheinigen Gründen nicht zur Wahl zuließ. Bei den Wahlen am 9. August 2020 trat daher Swetlana Tichanowskaja stellvertretend für ihren Ehemann als Gegenkandidatin an. Die Verkündung des offiziellen Wahlergebnisses von angeblich 79% Zustimmung zu Lukaschenko sorgen seitdem für beispiellose Proteste seitens der Bevölkerung, die den Rücktritt Lukaschenkos fordern.

Diese Proteste gegen Lukaschenko dauern nun
schon seit Monaten trotz der Repressionen durch das Regime an. Gemeinsam mit Jakob Wöllenstein,
Leiter des Auslandsbüros Belarus der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Vilnius und Olga
Dryndova von der Forschungsstelle Osteuropa der
Universität Bremen möchten wir uns mit Fragen
zur Zukunft von Belarus befassen.

Unter dem Titel »Frühling in Belarus? – Zwischen
friedlicher Revolution und totalitärer Herrschaft«
bieten wir in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft
und der Konrad-Adenauer-Stiftung einen
Studienabend an, um uns mit den politischen
Herausforderungen auseinanderzusetzen und das
neue zivilgesellschaftliche Engagement in Belarus
näher zu beleuchten.

Dazu laden wir herzlich ein.

 

Anmeldung

Bitte melden Sie sich bis zum 24. Februar 2021 über den folgenden Link an: 

https://aoweb.kas.de/KAS_VaAnmeldung/Teilnehmerdaten.aspx?id_v=69346&a_A=1  

Im Anschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann in einer separaten E-Mail zeitnah vor der Veranstaltung zugesandt.

Anmeldeschluss

24. Februar 2021

Kosten

Das Angebot ist kostenfrei.

Nähere Informationen entnehmen Sie dem Flyer als pdf zum Download: Flyer Studienabend Belarus