Europa erfahren

Soziales Seminar in Brüssel

Vom 12. bis 14. Mai 2025 fuhren 19 Jugendliche des Sozialen Seminars der Katholischen Hauptschule Husen nach Brüssel, wo sie sich mit der Europäischen Union auseinandersetzten und Einblicke hinter die Kulissen durch ein Abgeordneten-Gespräch bekamen.

Im Vorfeld fanden erste Auseinandersetzungen mit der Europäischen Union bereits im Sozialen Seminar der Kommende-Stiftung beneVolens statt. Dabei standen vor allem folgende Fragen im Mittelpunkt: Was ist die EU? Warum gibt es sie? Wer gehört zur EU und was hat sie mit unserem alltäglichen Leben zu tun? Beim Besuch des Hauses der europäischen Geschichte und des Parlamentariums wurden diese Fragen aufgegriffen und die Jugendlichen konnten sich vertiefende Einblicke erarbeiten. Durch die interaktive Gestaltung wurde das kürzlich erworbene Wissen mit Freude gefestigt und vertieft. Besonders interessant war für die Jugendlichen die Übersicht, wie sich das Europäische Parlament zusammensetzt und wer die Personen sind, die dort zusammenarbeiten. Einige entdeckten hier auch bereits Dennis Radtke, MdEP, der die Gruppe am 13. Mai 2025 im EU-Parlament begrüßte und sich Zeit für ein Gespräch nahm. Bei dem Gespräch wollten die Jugendlichen vor allem wissen, wie der Alltag eines Abgeordneten aussieht, wie er die verschiedenen Arbeitsorte (Wahlkreis in Bochum, Brüssel und Strasbourg) unter einen Hut bekommt und ob bei seinen Arbeitszeiten noch Zeit für die Familie bleibe. Im weiteren Verlauf des Gesprächs diskutierten sie über seine bereits erreichten Ziele und seine weiteren zukünftigen Vorhaben als Europa Parlementsmitglied. Im Anschluss an das Gespräch durften die Jugendlichen auf die Besuchertribüne des Plenarsaals, wo sie weitere Informationen zur Arbeit im Parlament erhielten.

Gemeinsame Zeit beim Erkunden der Stadt Brüssel und ihrer Vielfältigkeit – hierbei durften die berühmten Pommes am Place Jourdan natürlich nicht fehlen –  sowie erlebnispädagogische Übungen am Abend, stärkten den Zusammenhalt der Gruppe, so dass die Jugendlichen mit vielfältigen neuen Eindrücken zurück nach Dortmund reisten.

Die Finanzierung des Projekts wäre ohne die Förderung des BMFSFJ im Rahmen des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) sowie die KARL-KOLLE-Stiftung nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

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