Dürfen Zuwanderer unsere Kultur verändern? Sozialethische Reflexionen über Leitkultur, Zugehörigkeit und Menschenrechte

Konstanz (Reichenauer Tage)

Zum Inhalt

Besonders am Islam erregen sich immer wieder Gemüter und Medien. Gerade die Herausforderungen durch fast 900.000 vor allem muslimischer Flüchtlinge in Deutschland (2015) spitzt sich diese gesellschaftliche Kontroverse zu, die immer Zündstoff in politischen und gesellschaftlichen Debatten bietet. Verändern Muslime die Gesellschaft, so wie wir sie kennen? Werden die Probleme um den Islam klein geredet oder aufgebauscht? Welche Rolle könnte der Islam in Deutschland spielen? Wie könnte eine verbindliche Leitkultur für alle in Deutschland Lebenden aussehen? Dahinter steht auch die fundamentale Frage: Dürfen Zuwanderer unsere Kultur verändern? Dieses brisante Thema soll während und nach dem Vortrag mit dem Publikum diskutiert werden.

Neben einer Vergewisserung des Demokratieverständnisses mit Wolfgang Böckenförde, Jürgen Habermas und Norbert Lammerts Konzept einer Leitkultur konkretisierenderZusammenhang von Kriminalität, Frauenbild und geschuldeter Respekt.

 "…ein vielschichtiger, nachdenklich stimmender und feinsinniger Vortrag, der 500 Zuhörer verdient gehabt hätte." (Die Siegener Zeitung zu einer anderen Version dieses Vortrags.)

Der Referent

Dr. theol. Andreas Fisch leitet die Fachbereiche Wirtschaftsethik und Kirchliche Dienstgeber/innen an der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn. Er hat über humanitäre und wirtschaftliche Aspekte illegaler Migration promoviert und weitere Aspekte einer Migrationsethik erforscht.