Politische Bildung

Der Iran als Hegemonialmacht - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Der von Donald Trump im Mai 2018 verkündete Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran, erfüllte die Internationale Gemeinschaft mit Sorge und Angst vor einem neuen Konflikt im Nahen Osten. Frankreich, Großbritannien und Deutschland versuchen bis heute das Atomabkommen trotz der US-Sanktionen gegen den Iran aufrechtzuerhalten. In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Provokationen zwischen dem Iran und den USA. Zu Beginn des Jahres drohte der Konflikt zwischen dem Iran und den USA durch die gezielte Tötung von Kassem Soleimani, dem Generalmajor der iranischen Revolutionswächter und Befehlshaber der Al-Kuds-Einheit, zu eskalieren.

Vor den Hintergund der aktuellen Ereignisse kann man sich kaum vorstellen, dass zu Zeiten des Schahs Mohammad Reza Pahlavi die USA und der Iran Verbündete waren. Wie wurden aus Bündnispartnern Kontrahenten? Wie hat sich der Iran seit dem Sturz des Schahs Mohammad Reza Pahlavi im Jahr 1979 verändert? Wie ist das politische System im Iran aufgebaut und was verleiht ihm Stabilität? Welche Rolle spielt der Iran als Hegemonialmacht in der Region? Wie begründet die iranische Führung diesen Anspruch?

Unter dem Titel »Der Iran als Hegemonialmacht – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit« bieten wir in Kooperation mit der Auslandsgesellschaft und der Konrad-Adenauer-Stiftung einen Studientag an, um uns mit den politischen Heraus-forderungen des Irans auseinanderzusetzen, die soziale Lage der Menschen zu betrachten und die gesellschaftliche Entwicklung im Iran näher zu beleuchten.

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