Gemeinsame Sozialarbeit der Konfessionen

Gemeinsam für eine soziale Arbeitswelt – GSA

Die GSA hat ihre Wurzeln in den Wirren der Nachkriegszeit. Bergbau­unternehmen hatten die Kirchen im Ruhrgebiet gebeten, sie in der Neuorganisation der Betriebe und dem Aufbau einer „sozialen Ordnung“ in den Unternehmen zu unterstützen. Mit den ersten Seminaren 1950 im Haus Villigst, Schwerte, und der Kommende Dortmund begann die ökumenische Zusammenarbeit der Bistümer und Landeskirchen im Ruhrgebiet mit den Unternehmen, zunächst mit deutschen Steinkohlenbergbau.

Die Seminare der GSA unterstützen die beteiligten Unternehmen, eine mitarbeiterorientierte Betriebskultur aufzubauen. Die GSA fördert durch einen hierarchie­übergreifenden Dialog transparente Entscheidungsprozesse und Verantwortungs­bewusstsein. Aktuelle Herausforderungen der Arbeit, betriebliche Konfliktsituationen und organisatorische Innovationen werden in einer vertrauensvollen Atmosphäre gemeinsam durch Mitarbeiter*innen und Vorgesetzte bearbeitet.

Das Kooperationsmodell zwischen Unternehmen und Kirchen ermöglicht eine aktive Beteiligung der Mitarbeiter*innen an der betrieblichen Entwicklung. Über den gemeinsamen Verständigungs­prozess entsteht ein produktives Arbeitsklima, das den unternehmerischen Erfolg durch den Ausgleich betrieblicher und menschlicher Interessen sichert.